Raum für Kommentare

Wir freuen uns über Ihre/Eure Gedanken zum Thema „Kulturgenossenschaft Lich“ und sind auf das Feedback gespannt.

 

Der Traumstern war ein Vorzeigeprojekt der ersten Stunde in der für ländliche Regionen entwicklungspolitisch alternativen Bewegung der „Eigenständigen Regionalentwicklung in Hessen“. Ökonomische Wertschöpfung und sozial-kultureller Anspruch galten in der klassischen Wirtschaftspolitik als unvereinbar. Dieser angeblichen Unvereinbarkeit zum Trotz entstanden in den frühen achtziger Jahren eine Reihe von Projekten, die sich auf neuen Wegen tragfähige Einkommensquellen erschließen wollten. Viele von ihnen scheiterten, weil sie ihre Marktchancen nicht richtig eingeschätzt hatten. Der Traumstern jedoch entwickelte sich zum Erfolgsprojekt mit regionaler Bedeutung, wirtschaftlicher Tragfähigkeit und bundesweiter Würdigung in der Kino-Fachwelt. Der Traumstern ist ein „Highlight“ seiner oberhessischen Region. Sie sollte sich sein weiteres Wirken zum regionalen Anliegen machen. Eine Genossenschaft mit vielen Mitgliedern aus der Region könnte dies zum Ausdruck bringen.

Klaus Schüttler
Leiter des Referates für Dorf- und Regionalentwicklung im Hessischen Wirtschaftsministerium a.D.

6 Antworten zu Raum für Kommentare

  1. Martin Schmoranz, Lich-Eberstadt sagt:

    …weil:
    wie schon oft gesagt und gesungen: „fehlte der Traumstern, fehlte noch mehr…
    …fehlte der Duft der großen weiten Welt, mitten im, oh wie stur,“Herzen der Natur“,
    …fehlte dies: ihr könnt´mich ´mal, könnste vieles glatt vergessen, mitten in Hessen,
    …fehlte ein (hoffentlich bald) gut gedeckter, großer runder Tisch…
    mitten im oft eckig-kargen Lich.“
    Danke für Euer Engagement!
    Martin Schmoranz

  2. Kino, Konzerte, Theater, Workshops …
    Andere Städte brauchen für dieses Angebot drei Häuser! (und schaffen es nicht)
    Ich freue mich, dass es weitergeht und dass ihr euch wieder auf das Wesentliche konzentrieren könnt: das Programm.
    Herzlichen Glückwunsch!!!
    Oliver Steller – Olli
    PS An alle, die bis hier gelesen haben: „Kauft Anteile!“

  3. Als Gründungsmitglied des „Kino Traumstern Kollektivs“ befürworte ich es sehr, dass durch die Genossenschaft die langfristige Existenz eines wesentlichen Teils der Kulturarbeit in Lich und insb. des „Kino Traumstern“ gesichert werden soll. Auf dass das Kino in Lich nicht nur 100 Jahre alt werde (in 2020), sondern lange darüber hinaus Bestand habe!! Zum kulturellen Wohlbefinden aller Bürgerinnen und Bürger der Region!!
    Horst Conradt, Neustrelitz/Mecklenburg

  4. Sabine Wagner sagt:

    Hallo Frau Adler,
    vielen Dank für Ihr Interesse und Ihren Willen, die Kulturgenossenschaft zu unterstützen.
    Es ist auf jeden Fall vorgesehen, Unterstützungsmöglichkeiten zu schaffen, die nicht mit einer sofortigen Zahlung von 500 Euro für einen Genossenschaftsanteil verbunden sind. Es gibt z.B. Banken, die den Anteilskauf vermitteln, der Genossenschaft die Summe für den gesamten Genossenschaftsanteil sofort auszahlen, dem künftigen Mitglied aber eine Zahlung in Raten einräumt. Denkbar wäre auch die Gründung eines Fördervereins, dessen Zweck die Unterstützung der Genossenschaft wäre. Sobald wir Klarheit über den zu begehenden Weg haben, werden wir darüber auf unserer Homepage informieren.
    Viele Grüße vom
    AK Kulturgenossenschaft Lich

  5. Sehr geehrtes Gründungsteam!

    Der online-Antritt ist sehr gut gelungen und ein mehr als deutlicher Hinweis dafür, dass bei Ihnen gut gearbeitet wird. Eine Kulturgenossenschaft im heimischen, mittelhessischen Raum zu gründen war eigentlich schon längst überfällig und könnte eine Ermutigung und Modell für ähnliche Initiativen sein.

    Es gilt berechtigte regionale und örtliche kulturelle und auch soziale Anliegen — wie den Erhalt des Traumsterns aber eben auch darüber hinaus — in bürgerliche Verantwortung zu überführen. Und dies ohne die öffentlichen Gewährsträger und Nutzniesser der Angebote aus der Verpflichtung zu entlassen.

    In diesem Sinn wünsche ich Ihnen viel Erfolg.

  6. brigitte Adler sagt:

    Hallo, zuerst einmal danke an euch alle für die bisher geleistete Arbeit. Ich habe eine Anfrage: Ich bin nicht in der Lage, Anteile zu kaufen, möchte aber dennoch irgendwie unterstützen. Ist es auch möglich, so etwas wie ein Fördermitglied zu werden mit monatlichem oder halb- bzw ganzjährigem Beitrag? Mit freundlichem Gruß Brigitte Adler

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