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Der Traumstern war ein Vorzeigeprojekt der ersten Stunde in der für ländliche Regionen entwicklungspolitisch alternativen Bewegung der „Eigenständigen Regionalentwicklung in Hessen“. Ökonomische Wertschöpfung und sozial-kultureller Anspruch galten in der klassischen Wirtschaftspolitik als unvereinbar. Dieser angeblichen Unvereinbarkeit zum Trotz entstanden in den frühen achtziger Jahren eine Reihe von Projekten, die sich auf neuen Wegen tragfähige Einkommensquellen erschließen wollten. Viele von ihnen scheiterten, weil sie ihre Marktchancen nicht richtig eingeschätzt hatten. Der Traumstern jedoch entwickelte sich zum Erfolgsprojekt mit regionaler Bedeutung, wirtschaftlicher Tragfähigkeit und bundesweiter Würdigung in der Kino-Fachwelt. Der Traumstern ist ein „Highlight“ seiner oberhessischen Region. Sie sollte sich sein weiteres Wirken zum regionalen Anliegen machen. Eine Genossenschaft mit vielen Mitgliedern aus der Region könnte dies zum Ausdruck bringen.
Klaus Schüttler
Leiter des Referates für Dorf- und Regionalentwicklung im Hessischen Wirtschaftsministerium a.D.
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